Drei-Säulen-Modell
Das Drei-Säulen-Modell – auch magisches Dreieck genannt – bildet die Grundsätze zum nachhaltigen Handeln. Dazu verfasste der Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags einen Bericht, der das vorläufige Umwelthandlungsziel beinhaltet und definiert Maßnahmen, dieses zu erreichen. Diese Maßnahmen beinhalten das gleichzeitig und gleichberechtigte Umsetzen von umweltbezogenen, sozialer und wirtschaftlicher Aspekte, die sich gegenseitig bedingen und dadurch die Nachhaltigkeit gewährleisten sollen.
Das Drei-Säulen-Modell wurde erstmals 2002 beim Weltgipfel in Johannesburg als Maßstab für Nachhaltigkeit in internationalen Verträgen verwendet.
Alle drei Säulen müssen gleichwertig betrachtet und behandelt werden. Um gewährleisten zu können, dass die ökologische, ökonomische und soziale Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft sichergestellt und verbessert wird.
1.Säule – Ökologische Nachhaltigkeit
Die Umwelt einschließlich ihrer natürlichen Ressourcen zu schonen. Dazu fordert die ökologische Nachhaltigkeit auf. Unternehmen und Staaten sollten sich für einen bewussten Umgang mit Wasser, Energie und endlichen Rohstoffen einsetzen. Um Schäden am Ökosystem zu vermeiden, sollen nur so viele nicht-nachwachsende Rohstoffe der Erde entnommen werden, wie durch erneuerbare Rohstoffe ersetzt werden können. Außerdem soll damit die Biodiversität gefördert werden, was die Vielfalt von Ökosystemen und Arten bedeutet. Auch der CO2-Ausstoß muss verringert werden, damit keine größeren Schäden entstehen.
Zudem steht diese Säule auch für den bewussten Umgang der menschlichen Gesundheit. Stoffe wie PEG und PEG-Derivate, so genannte Weichmacher, entsprechen nicht der Vorstellung einer ökologischen Nachhaltigkeit.